Montag, 7. Mai 2012

Polizeitaktik beim Spiel gegen Aachen

Bereits vor Spielende dachte man sich in der Münchner Arena, man befände sich kurz vor einer Massenausschreitung. Dies war aber nicht den Fans zu verdanken, sondern erneut der Münchner Polizei. Was war passiert?! Trotz eines Sieges, konnte sich Alemannia Aachen nicht mehr Retten und verabschiedet sich so in die Drittklassigkeit. Die Polizei stellte sich in imposanter Zahl vor beide Kurven. Warum dieses Vorgehen eher für eine aufgeheizte Stimmung sorgt, wenn die Polizei zwischen der Verabschiedung der Fans von der Mannschaft steht, sollte eigentlich jedem Polizeitaktiker klar sein.
Später begründete man dies in einem Pressebericht damit, dass die Aachener den Platz stürmen wollten. Davon war im Stadion, anders als andernorts allerdings nichts zu sehen. Um den teuren Champions League Rasen vor den Löwenfans aus der Heimkurve zu schützen, hätten sicher auch die anwesenden Ordner gereicht, denn hier war nun wirklich kein organisierter Platzsturm zu erwarten. Auch sehr fraglich, warum die Beamten auch vor dem Löwenblock einen Helm trugen, der allein die Signalwirkung einer Gefahr für die Beamten darstellt, die zu keinem Zeitpunkt gegeben war. So zogen sich die Beamten, die ohne Helm nachrückten zurück, da sie selbst merkten wie fehl sie am Platz waren. Fazit, wieder einmal ein mehr als tölpelhafter und undurchdachter Einsatz bei einem Fußballspiel in München.






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