Dienstag, 28. Februar 2012

Blaue Hilfe startet am 3.3.2012







Am 3.3.2012 um 16:30Uhr startet im Kyeso am Candidplatz die Blaue Hilfe. Zusammen mit der Rot Schwarzen Hilfe, wird es dort eine Informationsveranstaltung geben. Der Besuch dieser Veranstaltung nach dem Amateurspiel gegen Wormatia Worms bietet sich an.
Hier eine Beschreibung der Blauen Hilfe:



Die Löwen Fanszene muss sich gemeinsam gegen staatliche Repressionen und Stadionverbote zur Wehr setzen!!! KEIN Fußballfan lebt mehr in einer heilen Welt und jeder kann schon MORGEN das Opfer des übertriebenen Sicherheitssystems werden.Eine Anklageschrift mit unwahren oder überzogenen Vorwürfen hat man schneller im Briefkasten als man es sich vorstellen kann und Stadionverbote werden in Deutschland und besonders bei uns in München schon beinahe inflationär ausgesprochen. Teilweise geschieht dies ohne einen durch ein polizeiliches Ermittlungsverfahren gestützten Tatverdacht! Es werden sogenannte Betretungsverbote oder Ausreiseverbote nur aufgrund der "Aussagen" der Polizei ausgesprochen.Das kann so nicht weitergehen und es wird Zeit sich konstruktiv dagegen zu wehren! Aus diesem Grund haben wir die Blaue Hilfe gegründet.Die Blaue Hilfe ist eine übergreifende Solidaritätsgemeinschaft zur Unterstützung aller Fans des TSV 1860 München, die im Zuge ihres Fanlebens Probleme mit den staatlichen Organen bekommen haben!Wir bieten Euch im Rahmen unserer Möglichkeiten u.a.
•Beratung bei Problemen mit der Polizei oder der Justiz sowie bei Erteilung eines Stadionverbots•Vermittlung eines Rechtsanwalts
•Präventive, aufklärende Maßnahmen wie Info-Broschüren und Veranstaltungen zur Aufklärung über Rechte und Pflichten gegenüber den Sicherheitsorganen
•Gezielte Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Repression, Willkür und Stadionverbot gegen uns Fußball-Fans
•Wir sind an Spieltagen der Löwen 24 Stunden für Euch unter einer "Notfall Hotline" erreichbar

Blau Hilfe Seite

Sonntag, 26. Februar 2012

Traditionsverein Bildserie 3

Jimmy Hartwig

Löwen gegen West Ham United

1860 im Pokalfinale 1931 gegen Hertha BSC

1860 gegen Frankfurt

1860 in Ulm

Hallenmasters Sieger 1996


Dienstag, 21. Februar 2012

Schweigen ist wohl nicht immer Gold



Dass das "Versöhnungsgespräch" zwischen Dieter Schneider und Hasan Ismaik wohl nur ein Burgfrieden auf Zeit ist und die Konflikte nicht geklärt werden konnten, ist mittlerweile auch nach außen gesickert. Sehr komisch aber, dass es kein offizielles Statement der beiden Parteien zu diesem lang und groß angekündigten Friedensgipfel gibt. Zwar überschattet der sportliche Erfolg die Misere in der Vereinsführung momentan ein bisschen, dennoch wäre es schön gewesen zu wissen, wie es um das Verhältnis Investor/Verein steht.

Die Giasinga Buam widmeten diesem Umstand auch ein Spruchband mit der Botschaft "Wer Fans und Verein so vorführt, wird nie ein Teil von ihnen sein!"
Eine klare Ansage an Ismaik, dass sein Benehmen so nicht toleriert wird und er dank fehlender Außendarstellung – und vielleicht deshalb auch nicht unberechtigt – uneinsichtig und trotzig wirkt. Jemand, der selten selbst anwesend ist und sich genauso selten selbst äußert, aber trotzdem Ansprüche hat, seinen Kopf durchzusetzen, wird es schwer haben "einfach nur geliebt zu werden".

Umso erschreckender, wie viel Iraki dank der Ismaik-Millionen (nach außen hin) an den Sparplänen der KGaA mitwirkt.

Freitag, 17. Februar 2012

Kürzungen des Etats der 2. Mannschaft




Im Zuge der drohenden Insolvenz sprach man letztes Jahr immer wieder vom Prunkstück Nachwuchsarbeit, das man auf keinen Fall verlieren wolle. Umso mehr verwundert es, dass der Rotstift genau hier angesetzt werden soll und zwar in radikaler Weise. 1,1 Millionen Einsparpotential wurden plötzlich gefunden, so geisterte es durch die Medien. Nun ist die Katze wohl aus dem Sack, der Etat der 2. Mannschaft des TSV 1860 wird radikal gekürzt. Ein gravierender Einschnitt, der auch noch hochgelobt wird. Eine U20-Mannschaft heißt es, soll die U23 ersetzen. Die Konkurrenzfähigkeit dieser U20 in der 4. höchsten Spielklasse darf bezweifelt werden. Sollte sie absteigen, ist der Unterschied zur 1. Mannschaft riesig und der Anreiz in der 2. Mannschaft von 1860 zu spielen, wohl für viele junge Spieler nicht mehr gegeben. Auch, dass man mit geringerem Etat die Spieler nicht so gut bezahlen kann wie die Konkurrenz, ist nicht gerade förderlich. Als Spitze der Jugendarbeit kommt der 2. Mannschaft hier eine Schlüsselrolle zu, die im Sparkurs nicht leichtfertig verschenkt werden sollte. Die sinkenden Leistungen der verjüngten U23 momentan sind kein gutes Indiz. Ob ein "alles oder nichts"-Konzept junge Spieler überzeugt, ist auch fraglich. Ausnahmen der Regel "Wer es mit 20 nicht schafft, schafft es nie!", wie beispielsweise der Fall José Holebas, wird es in Zukunft definitiv nicht mehr geben. Interessant auch, dass dies kurz nach dem Weggang des Jugendleiters bekannt gegeben wird.


Sparmaßnahmen an der Jugendarbeit waren das letzte, das man wollte. Der politische Schachzug, Maßnahmen als Effizienzsteigerung zu verkaufen, ist schön und gut, aber die Zukunft wird zeigen, ob dieses riskante Konzept auch aufgeht.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Sonderzug nach Dresden




Neue Infos Zum Sonderzug nach Dresden. ANMELDEN!!

Servus Löwenfans,

JETZT GEHT'S LOS...... EIN LANG ERSEHNTER SONDERZUG MACHT SICH AUF DEN WEG NACH DRESDEN!!!

Zum Auswärtsspiel unserer Löwen bei der SG Dynamo Dresden bieten wir Euch zusammen mit der Fanbetreuung ein besonderes Schmankerl an!

350 Löwen in einem Zug - lang ist es her, dass es das gegeben hat!

Preis:
77,00 Euro inkl Eintrittskarte für das Spiel
Abfahrt:
Gegen 07:30 Uhr am Ostbahnhof in München
Zwischenhalte:
Regensburg und Nürnberg (die Haltezeiten teilen wir euch schnellstmöglich mit)
Rückfahrt:
Gegen 21:30 Uhr
Zahlung = Anmeldung:
Entweder bei Heimspielen persönlich in bar am Streetworkbus oder am Fanratsstand/im Fanraum in der Arena.
Oder per Überweisung an untenstehendes Konto unter Angabe des Namens und der Anzahl der Mitfahrer im Verwendungszweck. Nach erfolgter Überweisung bitte eine E-Mail an axel.dubelowski@tsv1860.de schicken, damit wir den Erhalt des Geldes bestätigen können.

Kontoinhaber: Sonderzug
Kontonummer: 1001773314
BLZ: 70150000
Bank: Stadtsparkasse München
Verwendungszweck: Name + Anzahl der Mitfahrer
Anmeldefrist:
Spätester Geldeingang am 07.03. wird noch berücksichtigt. Sollten bis dahin nicht genügend Anmeldungen vorliegen, müssen wir den Zug leider absagen.
Verpflegung:
Für Getränke und Versorgung ist kostengünstig gesorgt.

Wichtig: Es gilt ein absolutes Glasflaschenverbot!!!

Seid dabei wenn seit langer Zeit wieder ein Sonderzug aufbricht um die Löwen auswärts zu unterstützen!

AUF GEHTS LÖWEN!

Euer Fanrat

Montag, 13. Februar 2012

Video: Die Super-Löwen 94

Die Löwen '94, die sich wieder nach oben gekämpft haben.



Öffentlich Streiten, heimlich Versöhnen?



Höchst erstaunlich trafen sich die beiden Streithähne Hasan Ismaik und Dieter Schneider, ohne das Wissen der Presse, bereits am Sonntag.
Mit von der Partie waren Hamada Iraki, Wolfgang Hauner, Otto Steiner und eine Dolmetscherin. Ismaik fand nun nach 2-maligem Verschieben des Termins doch Zeit in seinem vollen Terminkalender. Was allerdings besprochen wurde, wurde nicht bekannt gegeben. Sollten die Differenzen die Ismaik mit Schneider hatte, durch ein einfaches, persönliches Treffen ausgeräumt werden können, dann waren sie entweder nicht wirklich groß und der Investor hat nur seine Macht getestet oder eine der beiden Seiten hat einige Zugeständnisse gemacht. Wir werden es hoffentlich bald erfahren, denn wer öffentlich streitet, sollte auch die Gründe für seine plötzliche Versöhnung bekannt geben. Die Fans in die Machtspielchen einzuweihen kann dem TSV nur helfen, die Machtverhältnisse in die richtigen Bahnen zu lenken.

Sonntag, 12. Februar 2012

Sonderzug nach Dresden




Nach langer Zeit mal wieder ein echter Sonderzug. Frei nehmen und mitfahren!
Hier die Meldung des Fanrats:
Servus Löwenfans,
ES GEHT WIEDER LOS...... EIN LANG ERSEHNTER SONDERZUG MACHT SICH AUF DEN WEG NACH DRESDEN!!!
Zum Auswärtsspiel unserer Löwen bei der SG Dynamo Dresden können wir euch, zusammen mit der Fanbetreuung, ein besonderes Schmankerl anbieten!
350 Löwen in einem Zug - lang ist es her, daß es das gegeben hat!Die geplante Abfahrt wird zwischen 7:30/8:00h in München sein. Mit den Zwischenhalten Regensburg - Nürnberg gehts nach Dresden.Die Rückfahrt ist zwischen 21:30/22:00h geplant mit den zwischenhalten wie bei der hinfahrt!Der Preis wird so um 60 Euro liegen - frisches Bier an Bord erwartet Euch genauso wie ein Party Wagen inkl. DJs aus der Fanszene und jede Menge gute Stimmung!
Seid dabei wenn seit langer Zeit wieder ein Sonderzug aufbricht um die Löwen auswärts zu unterstützen!
Infos zur Buchung folgen bald möglichst!
AUF GEHTS LÖWEN!
Euer Fanrat

Traditionsverein: Bildserie 2

Während Hasan Ismaik, immerhin KgaA Aufsichtsratsvorsitzender, noch immer keine Zeit findet nach München zu kommen, hier eine weiter Bildserie.










Donnerstag, 9. Februar 2012

Ismaiks Rendite ist Zuneigung


Nach seinem Versuch, seine Grenzen zu überschreiten, rudert Hasan Ismaik zurück bzw. wird für ihn (wie es anscheinend Ismaiks Stil ist) in Person von Robert Schäfer zurückgerudert. Wie schon in Irakis Sportschau-Interview wird versucht, ein „warmherziges“ Image und als Motiv für Ismaiks Engagement seine Selbstlosigkeit aufzubauen. Aber mal ehrlich, nach seinen eindeutigen Bemühungen der Einflussübernahme sollten diese Geschichten nun wirklich keiner mehr glauben! Anfangs als Geschäftsmann verkauft, der 1860 nur als Sprungbrett für deutsche Kontakte benutzen will, was ihm auch mal 18 Mio. Euro Wert ist, ist er nun ein selbstloser Retter, der einfach nur geliebt werden will. Beide Motive sind passé und der Versuch auf "Klein-Abramovitsch" in Deutschland zu machen, wohl vorerst gescheitert. Welcher Versuch als nächstes unternommen wird, den Investor, der sich alles wohl deutlich einfacher vorstellte, in einem bessern Licht darzustellen, darf mit Spannung erwartet werden. Denn Liebe kann man nicht kaufen!!

Zur aktuellen Absage Ismaiks und Schneiders erneutem Angebot in einen Flieger zu steigen, empfehlen wir unseren Artikel "Reales Horrorszenario" vom 3. Februar. Leider ist dies nicht die einzige Absage diese Woche, so wurde das Spiel der Münchener Löwen in Aue auch abgesagt. Dennoch bietet uns der TSV dank Ismaiks vollem Terminkalender wohl auch dieses Wochenende einiges an Spannung.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Traditionsverein: Bildserie 1

Vereinsgründung

Die erste Fußballmannschaft

1860 im Wembleystadion
Die Meistermannschaft

Petar Radenkovic

Max Merkel & Rudi Brunnenmeier
Westkurve im Grünwalder Stadion

Fanprotest beim Spiel gegen Cottbus





„Hättet ihr jemals für Sechzig gelebt, wüsstet ihr, dass der Kampf um Identität über jedem Superstar steht!“ Dieser Spruch zierte die vollen 90 Minuten die Bande über der Nordkurve.
Eine klare Ansage für Hasan Ismaik und seinen Statthalter, aber auch an Robert Schäfer, die bis dahin den Unterschied von 1860 zum FC Bayern wohl nicht verstanden hatten. Die Löwenseele leidet seit dem Anteilsverkauf und die Geschehnisse zur Winterpause brachten anscheinend das Fass zum Überlaufen. Die Stimmung gegen Investor Hasan Ismaik kippte offenkundig. 
Die versuchte Einflussnahme wurde nicht auf die leichte Schulter genommen. So wurde der Einlauf der Mannschaft mit einem „Wir sind der Verein“ der Fans begleitet.
Auch auf Irakis, von uns bereits erwähnten, „Rotstift“ wurde in einem Spruchband eingegangen. Die Fans forderten laut az-Informationen außerdem die DFL dazu auf, dem Investor seine Schranken aufzuzeigen.
Die tz berichtete von einem Spruchband mit der Aufschrift „HI2 kann gerne auf Kuschelkurs gehen, doch dass es nur um Macht geht, hat jeder gesehen!“ 
Andere Sprüche wie „Für Freiheit - gegen Fremdbestimmung“ schmückten die Arena, in die sich an diesem Tag nur um die 10.000 Zuschauer wagten.
Ein klares Signal an den Investor, dass man sich in die Löwenfamilie nicht einfach einkaufen kann.

Dienstag, 7. Februar 2012

Wer sich in Dinge einmischt...


Die Giasinga Buam läuteten den Beginn der Saison mit einem arabischen Sprichwort auf einem ihrer Transparente ein, ein Appell an den Investor: „Wer sich in Dinge einmischt, die einen nichts angehen, wird Dinge hören, die einem nicht gefallen“. Nun im ersten Spiel der Winterpause wurde erneut auf eben dieses Spruchband eingegangen. Denn Ismaik mischte sich öffentlich in die Belange des e.V. ein. Dinge, die dem nach Liebe suchenden Investor nicht gefallen könnten, hätte er auch hören können, wäre er in München anwesend gewesen. Sogar „Ismaik, du Sohne einer H**e!“ hallte durch die leere Arena. Der Schlachtruf, den deutsche Fußballfans ansonsten gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp verwenden. Die Gleichstellung dieser beiden Personen zeigt wohl die Furcht vor "Hoffenheimer Verhältnissen" in München, denn noch wehren sich die Löwenfans, ihren Verein komplett in die Hände eines Jordanischen Investors zu geben.



Sonntag, 5. Februar 2012

Mitgliederversammlung am 20.März



Momentan ist 1860 chaotisch geführt wie eh und je. Weder der Beirat noch der Aufsichtsrat haben bereits getagt, die Strukturen sind undurchsichtig. Wie bereits berichtet, will Iraki auf einmal für Kürzungen verantwortlich sein und Ismaik will praktisch ein Vetorecht, wer e.V.-Präsident ist und wer nicht. Diese schwammigen Strukturen sorgen natürlich immer wieder für Chaos.

Gerade in solchen Zeiten wäre es wichtig, sich von den undemokratischen Vereinsstrukturen (zumindest im e.V.) zu lösen. Die Wahl neuer Delegierter steht wieder an. Eventuell ja ein Anfang für einen starken e.V., dessen Strukturen jeder durchblickt und der seine Interessen gegenüber dem Investor durchsetzen kann. Deshalb schon einmal den 20.März vormerken.



Zur offiziellen Einladung

Video: Sechzgermarsch bei X-Tausend

In einer Zeit, in der darüber diskutiert wird, dass der Investor ohne einen Rücktritt des Präsidenten keine neuen "Superstars" springen lässt, hier ein Video, das zeigt, was 1860 die letzten Jahre ausgemacht hat. Der Kampf um die eigene Identität.


Samstag, 4. Februar 2012

Ende der Winterpause

Das WBB-Team bedankt sich bei allen Lesern. Für die Facebook Nutzer sind wir auch HIER erreichbar.Wir freuen uns auf eure Likes.


Nach turbulenten Wochen geht am Montag auch für die 1. Mannschaft des TSV 1860 die Winterpause zu Ende. Man darf gespannt sein, wie die Fans auf Ismaiks Versuch in die Politik des e.V. einzugreifen, reagieren.Es werden bei Minusgraden nur 16.000 Zuschauer erwartet. Die vor der Saison prophezeite "Scheicheuphorie" findet für den Großteil der Löwen wohl wieder einmal vor dem Fernseher statt. Für alle dennoch Anwesenden bietet das Fanprojekt München, wie üblich, den Streetworkbus für alle Fans als Anlaufstelle an. Hier der dazu passende Flyer der Giasinga Buam:



Freitag, 3. Februar 2012

Kein Rotstift für Iraki


In einem vorgestern erschienenen Artikel wird davon berichtet, dass Iraki nun den Rotstift in die Hand nimmt. Da stellt sich einem schon die Frage, wieso ein Aufsichtsratsmitglied der KgaA auf einmal den Job des Geschäftsführers in die Hand nehmen darf. Das erneute strukturelle Defizit spricht natürlich nicht für den aktuellen Geschäftsführer Robert Schäfer, dennoch ist es doch sehr sonderbar, dass Iraki auf einmal für Etatstreichungen verantwortlich sein soll. 

Vor den Business Kunden betonte er, dass der Jugendetat nicht gekürzt werde, sondern lediglich der der U23. Das wundert einen als objektiven Betrachter schon, schließlich wurde die gute Jugendarbeit immer als Hauptgrund gegen eine Insolvenz aufgeführt. Einzig die letzten beiden Schritte der jahrelangen Jugendarbeit, die U19 und U23 fallen in den Zuständigkeitsbereich der KgaA. Nun sollen die Gehälter der U23 Spieler radikal gekürzt werden, das hat kurzfristig gesehen wohl wenig Auswirkungen. Langfristig gesehen allerdings wird die U23 nicht mehr konkurrenzfähig sein und Spieler können schlechter an ein Profiniveau herangeführt werden. Die Folge wäre, dass der Sprung von der Jugend in den Profifussball deutlich schneller gehen muss und somit schwerer wird.
Den 2. Punkt, den Iraki laut Artikel kürzen will, ist die Verwaltung, dabei nannte er in seinem Sportschau-Interview die Arbeitsplätze noch als Hauptgrund für das Engagement des Investors.

Der größte Klotz seit Jahren, die Arenamiete bleibt unverändert. Auch wenn mit dem Investoreneinstieg von einer Mietreduktion die Rede war. Dank dem Investor dürfte sich die Verhandlungsposition für 1860 auch nicht verbessert haben. Langfristige Planung sieht anders aus und ist eher ein Totwirtschaften, dass den Verein immer weiter in die Abhängigkeit des Investors treibt. Dies sieht man beispielsweise am Notverkauf der Fanartikel GmbH, ein halbes Jahr nach einer 18 Millionen Spritze! Das erklärte Ziel, die KgaA unabhängig machen zu wollen ist ein gutes, dennoch scheint es bei den aktuellen Zahlen wenig realistisch. Unter diesen Umständen führt ein Investorenmodell bei 50+1 ins Nichts, weil an den Problemen, die 1860 in diese Situation gebracht haben, nichts geändert wurde.



Reales Horrorszenario

Auf der letzten Mitgliederversammlung der Fussballabteilung malte Roman Beer ein Horrorszenario, indem er sagte, dass bei einem Anteilsverkauf über 1860 wohl bald in Dubai und nichtmehr in München entschieden werde. Damals erntete er einige ungläubige Lacher, denn zu diesem Zeitpunkt war noch nichts von einem "Investor" bekannt. Heute ist dieses Szenario so nah wie nie, denn der viel beschäftigte Geschäftsmann Hasan Ismaik hat keine Zeit nach München zu kommen, will aber trotzdem mitreden. Die Frage, ob dieser Mann dann in Aufsichtsrat und Beirat der KgaA sitzen sollte, erübrigt sich. Nach über einem halben Jahr Investor bleibt selbiger dubios wie eh und je. Des Weiteren zeigt er keinerlei Interesse zu verstehen, was 1860 ausmacht. Die Frage ist, ob er mittlerweile mehr als einen Spielernamen kennt oder überhaupt weiß was "Giesing" ist, wenn man ihn mit diesem Wort konfrontiert. Wie soll das aber auch anders sein, wenn man nicht einmal eine Hand voll Spiele die Saison besucht, aber trotzdem sein kleines Spielzeug formen will?
Über 1860 sollte immer noch in München getagt werden und bei 49% an Stimmrecht sollte dies auch nicht geändert werden können!


Zum Artikel: Schneiders Angebot

Donnerstag, 2. Februar 2012

Fanaktion an Businesskunden-Event

Vor seinen Business-Seat-Kunden stellte Statthalter Hamada Iraki am Dienstag Abend die Pläne des Investors vor. Wie sich der Vermarkter 1860 vorstellt, wurde einem hier ganz gut deutlich. Im Deutschen Theater, in Sichtweite zur Allianz Arena, die immerhin eine halbe Stunde vor Beginn von rot auf blau geschaltet wurde, wurde für die Business Seats geworben.

Das eigentlich Interessante war ein neu entdeckter Schmusekurs, nachdem Iraki kurz davor noch den Rücktritt Schneiders in einem Sportschau-Interview gefordert hatte. Er schob es auf seine Heißblütigkeit, dennoch kam einem Iraki eher eiskalt und berechnend, als heißblütig vor.
Einige Löwenfans verteilten auf dem Weg zur und vor der Veranstaltung Flyer mit den ironischen aber kritischen Aufschriften:

- Herr Ismaik hat selbstlose Visionen mit dem Modell 1860, obwohl er weder Bezug zu Verein oder Stadt hat, noch das mehrheitliche Stimmrecht besitzt ...

- Herrn Ismaik geht es um Arbeitsplätze und Jugendarbeit, aus diesem Grund wird genau dort der Rotstift angesetzt ...

- Man sollte seine Partner in der Öffentlichkeit gut darstellen, deshalb fordert Herr Ismaik öffentlich den Rücktritt des Mannes, dem er diesen Deal zu verdanken hat ...

- Herr Ismaik fühlt sich nicht als ein Teil der Löwenfamilie, obwohl er sich eingekauft und extra einen Businnes-Kunden des FC Bayern als Statthalter integriert hat ...

Nicht die erste und wohl nicht die letzte kleine Protestaktion gegen den Investor und seinen Machtergreifungskurs.




Video: 1860- LR Ahlen Grünwalder Stadion

http://www.youtube.com/watch?v=q6_svPcV5XU